Zeittafel zur Geschichte

Zeittafel

2879-258 v. Chr. Legendäre Hong-Bang Dynastie (18 Hung-Könige)
1000-400 v.Chr. Dong-Son-Kultur mit ihren weltberühmten Bronzetrommeln
257-208 v. Chr. Reich Au Lac unter An Duong Vuong
207-111. v. Chr. Reich Nam Viet unter der Trieu-Dynastie
111 v.Chr. Eroberung Nam Viets durch die chinesische Han- Dynastie. Beginn einer 1000-jährigen Zugehörigkeit zu China
40-43 Aufstand der Schwestern Trung Trac und Trung Nghi (Hai Ba Trung). Die Schwestern werden als Nationalheldinnen verehrt.
542 Erhebung des Ly Bon gegen die Chinesen. Gründung des Reiches Van Xuan („Zehn. tausend Frühlinge“), das bis 603 besteht.
939 Sieg unter Ngo Quyen am Bach-Dang-Fluß. Das Land erlangt seine Unabhängigkeit von China.
1010 Thang Long (das heutige Hanoi) wird Hauptstadt.
1049 Errichtung der Einstammpagode in Hanoi (chua mot cot)
1070 Eröffnung des Van Mieu (Literaturpagode) in Hanoi
13. Jhd. Abwehr dreier Mongoleneinfälle. Hauptheld : Tran Hung Dao
1413-1427 Besetzung durch die chinesische Ming-Dynastie
1428 Le Loi vertreibt die chinesischen Eroberer und gründet die Le-Dynastie ( bis 1788), „goldenes Zeitalter“ Dai Viet wird einer der mächtigsten Staaten Südostasiens. Kontinuierliche Ausdehnung nach dem Süden. Unterwerfung des Chamreiches.
1540 Beginn des Handels mit Portugal
1620-1802 faktische Teilung des Landes zwischen den Fürstenhäusern der Trinh (Nordvietnam) und Nguyen (Südvietnam)
Anfang 17.Jhd. Missionare (Alexandre de Rhodes) schaffen eine Lateinschrift für die vietnamesische Sprache.
1788-1802 Tay-Son-Aufstand
1802 Nguyen Du verfaßt das Nationalepos Kim Van Kieu.
1802 Nguyen Anh (Gia Long) gründet die Nguyen-Dynastie (bis 1945).
1825 Christenverfolgungen unter Kaiser Minh Mang
1859 Rigault de Genouilly besetzt Gia Dinh (Saigon). Beginn der Kolonisierung Vietnams
1862 Abtretung der 3 Ostprovinzen Südvietnams an Frankreich
1867 Frankreich besetzt die restlichen Provinzen Südvietnams und gründet die Kolonie Cochinchina.
1875 Niederlassung der Banque de l´Indochine in Saigon
1884 Errichtung des französischen Protektorats über Tongking und Annam
1887 Gründung der Indochinesischen Union aus Annam, Cochinchina, Kambodscha und Tongking (Laos wird 1893 angeschlossen).
1885-1896 Antikoloniale Can-vuong-Bewegung („Rettet den König“-Bewegung unter König Ham Nghi und Phan Dinh Phung)
1889-1913 Aufstand unter Hoang Hoa Tham (= De Tham) in Yen The
1897-1902 P. Doumer schafft das Generalgouvernement; Beginn der „Erschließungspolitik“
1904 Phan Boi Chau gründet die Vietnam Duy Tan Hoi und die Dong-du-Bewegung (Zug-nach-dem-Osten).
1907 Eröffnung der Universität Hanoi (1908 wieder geschlossen, Wiedereröffnung 1918).
1912 Gründung der Vereinigung für die Wiederherstellung Vietnams unter Phan Boi Chau
1918-1929 Periode wirtschaftlichen Aufschwungs: Bau von Industriebetrieben; Exportsteigerung
1924 Attentat von Pham Hong Thai auf Generalgouverneur Merlin in Kanton
1925 Phan Boi Chau und Phan Chu Trinh werden zum Tode verurteilt; eine große Protestwelle erzwingt ihre Begnadigung.
1925 Ho Chi Minh gründet die Liga der Revolutionären Jugend Vietnams.
1926 Le Van Trung gründet die Cao Dai.
1927 Gründung der Nationalpartei Vietnams ( VNQDD)
1930 Gründung der Kommunistischen Partei Vietnams (noch im gleichen Jahr umbenannt in KP Indochinas)
Feb.1930 Aufstand von Yen Bai unter Führung der VNQDD
Sep. 1930-Jun. 1931 Rätebewegung von Nghe Tinh (Xo-viet Nghe Tinh) unter Führung der KP Indochinas
Sep. 1940-Mrz. 1945 Französisch-Japanische Doppelherrschaft
24. Apr. 1905 Gründung der Viet Minh (Liga für die Unabhängigkeit Vietnams). Ihr gelingt es, alle antikolonialen zum Kampf um die Unabhängigkeit zusammenzuführen.
Mrz. 1945 Entwaffnung und Inhaftierung der Franzosen durch die Japaner
Aug. 1945 Augustrevolution unter Führung der Viet Minh
2. Sep. 1945 Proklamation der Demokratischen Republik Vietnam durch Präsident Ho Chi Minh
6. Mrz. 1946 Französisch-Vietnamesisches Abkommen in Hanoi; Frankreich anerkennt die Unabhängigkeit Vietnams
19. Dez. 1946 Französischer Angriff auf Hanoi; Beginn des ersten Indochina-Kriegs
1948 Bildung einer Gegenregierung unter Ex-Kaiser Bao Dai, mit der Frankreich ebenfalls ein Abkommen über die Unabhängigkeit Vietnams abschließt.
13.Mrz.-7.Mai.1954 Schlacht um Dien Bien Phu
20-21.Jul.1954 Unterzeichnung der Genfer Indochina-Abkommen; Frankreich anerkennt die Unabhängigkeit Vietnams; Vietnam wird am 17.Breitengrad in zwei Teile geteilt (offiziell als zeitweilige Demarkationslinie bis zu allgemeinen Wahlen 1956 gedacht).
23. Okt. 1955 Ngo Dinh Diem setzt im Süden Kaiser Bao Dai ab und lässt sich zum Präsidenten der Republik Vietnam wählen. Er verhindert die Durchführung allgemeiner Wahlen im ganzen Land.
Sep. 1960 Der III. Parteitag der Partei der Werktätigen Vietnams (wie die KP zwischen 1951 und 1976 heißt), beschließt als strategische Hauptaufgaben die Durchführung der sozialistischen Revolution im Norden, die Befreiung des Südens und die Wiedervereinigung des Landes.
20. Dez. 1960 Gründung der Nationalen Front für die Befreiung Südvietnams (NFB; von den Amerikanern „Viet Cong“= vietnamesische Kommunisten genannt).
1963 Sturz und Ermordung von Ngo Dinh Diem durch revoltierende Offiziere
Sommer 1964 Tiefe Krise in Saigon; USA-Kampftruppen greifen massiv in die Kampfhandlungen in Südvietnam ein.
4.-5.Aug.1964 Erste amerikanische Luftangriffe auf die DRV im Norden
Feb. 1968 „Tet-Offensive“ der Streitkräfte der NFB und der DRV
1. Mrz. 1968 Massaker amerikanischer Truppen an der Zivilbevölkerung von My Lai
8. Jun. 1969 Gründung der Republik Südvietnam (RSV)
3. Sep. 1969 Ho Chi Minh stirbt im Alter von 79 Jahren.
27. Jan. 1973 Unterzeichnung der Pariser Abkommen über die Beendigung des Krieges und die Wiederherstellung des Friedens in Vietnam. Die USA ziehen sich zurück. Die innervietnamesischen Probleme sollen mit friedlichen Mitteln im Sinne der nationalen Eintracht geregelt werden.
Mrz. 1975 Offensive der Truppen der RSV und der DRV im Norden Südvietnams
30. Apr. 1975 Bedingungslose Kapitulation der Republik Vietnam
24.Jun.-3.Jul.1976 Die neugewählte Nationalversammlung beschließt die Gründung der einheitlichen Sozialistischen Republik Vietnam (SRVietnam).
20. Sep. 1977 Aufnahme Vietnams in die UNO
1977/1978 Zuspitzung der Beziehungen zu China und dem Demokratischen Kampuchea der Roten Khmer; China stellt jegliche Hilfe für Vietnam ein.
29. Jun. 1978 Aufnahme in den RGW (COMECON)
7. Jan. 1979 Einmarsch vietnamesischer Truppen in Kambodscha
17. Feb. 1979 Einmarsch chinesischer Truppen in Nordvietnam
1979/80 Vietnam befindet sich in einer tiefen ökonomischen, sozialen und politischen Krise; das Land ist in der Welt weitgehend isoliert, die Wirtschaft liegt am Boden, die Menschen hungern; Hunderttausende fliehen ins Ausland (boat people).
Jul. 1980 Pham Thuan fliegt als erster Vietnamese an Bord von Sojus 37 ins Weltall.
Dez. 1986 Der VI. Parteitag der KPV beschließt eine Politik der Erneuerung (doi moi) ; Nguyen Van Linh wird Generalsekretär.
3. Feb. 1988 Gesetz über ausländische Investitionen
5. Apr. 1988 Beschluß über die Einführung des Familienvertragssystems in der Landwirtschaft (faktische Auflösung Genossenschaften)
1989 Abzug der vietnamesischen Truppen aus Kambodscha
1990 Durch den Zusammenbruch des Sozialismus in der UdSSR und Osteuropa ist Vietnam zu einer Umstellung der außenwirtschaftlichen Beziehungen gezwungen. Die neuen Partner kommen überwiegend aus Asien; die USA halten weiter am Embargo fest, die meisten europäischen Staaten zögern.
21. Dez. 1990 Gesetz über Privatunternehmen
20. Nov. 1991 Verordnung der Regierung über die Schaffung von „Exportverarbeitungszonen“
21. Nov. 1991 Abkommen über technische und finanzielle Zusammenarbeit mit der Bundesrepublik Deutschland.
15. Apr. 1992 Annahme einer neuen Verfassung, die einerseits an der sozialistischen Orientierung festhält, andererseits den Übergang zur Marktwirtschaft bestätigt.
1992/1993 Beachtlicher ökonomischer Aufschwung; Erzielung eines Nahrungsmittelüberschusses, Erhöhung des Reisexports, Einschränkung der Inflation, Industrieproduktion wächst um mehr als 10% jährlich
14. Jul. 1993 Neues Gesetz über den Boden. Obwohl dieser Nationaleigentum bleibt, darf er vererbt, verkauft und gekauft werden. Ausländer dürfen Boden bis zu 50 Jahren pachten.
Dez. 1993 Annahme eines Umweltgesetzes
2. Jul. 1994 Aufhebung des US-Embargos gegen Vietnam
15. Aug. 1994 Deutsch-vietnamesisches Abkommen über die Umschuldung vietnamesischer Verbindlichkeiten in Höhe von 160 Millionen Mark
Jan. 1995 Einigung mit der deutschen Regierung über die Rückführung abgelehnter Asylbewerber
28. Jul. 1995 Vietnam wird Vollmitglied der ASEAN
16.-19.Nov.1995 Bundeskanzler Kohl besucht Vietnam
Jan. 1996 Vietnam beantragt die Mitgliedschaft in der Welthandelsorganisation WTO
13. Feb. 1996 Wiederaufnahme des Reisezugverkehrs zwischen Hanoi und Peking, der seit dem Grenzkrieg 1979 eingestellt war
28.Jun.-1.Jul.1996 Der VIII. Parteitag der KPV beschließt in Hanoi die Weiterführung des Reformkurses. Do Muoi wird als Generalsekretär wiedergewählt
9. Dez. 1996 Papst Johannes Paul II. empfängt 7 katholische Bischöfe aus Vietnam; beide Seiten heben den Willen der vietnamesischen Katholiken hervor, am Aufbau des Landes mitzuarbeiten.
1. Dez. 1996 Die Weltbank sichert Vietnam für 1997 Finanzhilfen von 2,4 Milliarden Dollar seitens einer internationalen Gebergemeinschaft zu. Wichtigstes Geberland ist Japan mit 850 Millionen US-Dollar
Jan. 1997 In einem Prozeß wegen Korruption in Ho-Chi-Minh-Stadt werden 2 Angeklagte zum Tode und mehrere zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt.
20. Jul. 1997 Wahlen zur Nationalversammlung. Von den neu gewählten 450 Abgeordneten sind 384 KPV-Mitglieder, 120 Frauen, 78 Angehörige ethnischer Minderheiten.
Sep. 1997 Die neue Nationalversammlung wählt Tran Duc Luong zum Staatspräsidenten und Pham VanKhai zum Pemierminister
14. Jul. 1998 Per Dekret der Regierung werden in Hanoi und Ho Chi Minh-Stadt Wertpapierhandelszentren eröffnet, die später in reguläre Börsen umgewandelt werden sollen.
28. Aug. 1998 Premierminister Pham Van Khai und Rußlands Präsident Jelzin unterzeichnen in Moskau eine Reihe von Abkommen.
15.-16. Dez. 98 Die 16.ASEAN-Tagung in Hanoi beschließt eine „Deklaration von Hanoi“ und einen „Aktionsplan von Hanoi“, die Maßnahmen zur Vertiefung der ökonomischen Zusammenarbeit und zur Stärkung der Sicherheit in der Region vorsehen.Wiederaufnahme des direkten Postverkehrs zwischen Vietnam und China.
Dez. 1999 Vizepräsident Ngo Xuan Loc wird wegen Korruption seines Amtes enthoben. Er ist das prominenteste Opfer einer Antikorruptions- kampagne gegen Regierungsvertreter, Staatsbeamte, Zollbeamte, Polizisten u.a..
25. Jan. 2000 Amnestieverordnung anläßlich des 25. Jahrestages des Kriegsendes über die Freilassung von bis zu 12 000 Gefangenen.
29. Apr. 2000 Pham Van Dong, enger Kampfgefährte Ho Chi Minhs und langjähriger Ministerpräsident, stirbt im Alter von 94 Jahren
Jul. 2000 Unterzeichnung eines Handelsvertrages USA-Vietnam
2. Sep. 2000 Nationentag Vietnam auf der EXPO in Hannover.
4.-7. Okt. 00 Heidemarie Wiecorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung(BMZ) besucht Vietnam und sagt 15 Millionen DM Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe zu.
17.-19. Nov. 00 USA-Präsident Clinton besucht Vietnam. In einer Rede in der Nationaluniversität Hanoi, die live im Fernsehen übertragen wird, betont er den Willen zur weiteren Normalisierung der Beziehungen, entschuldigt sich aber nicht für die Verbrechen während des Vietnamkrieges.
9. Dez. 2000 Gesetz über das Versicherungswesen verabschiedet. Es hebt das Monopol des Staatsunternehmens Bao Viet auf.
Dez. 2000 Beginn des Baus einer neuen Autostraße zwischen Hanoi und Ho Minh-Stadt, die teilweise dem Verlauf des ehemaligen Ho Chi Minh Pfades folgt.
25.-29. Dez. 2000 Besuch von Präsident Tran Duc Luong in China. Abkommen über den Verlauf der Seegrenze und Fischerei-Abkommen (ein Abkommen über den Verlauf der Landgrenze wurde bereits 1999 unterzeichnet).
21. Feb. 2001 Der Vietnamese Nguyen Van Thuan wird vom Papst zum Kardinal ernannt
28. Feb.-2. Mrz. 2001 Der russische Präsident Putin besucht Vietnam. Unterzeichung von Abkommen über wirtschaftliche, technische und wissenschaftliche Zusammenarbeit.
19.-22. Apr. 2001 Der IX.Parteitag der KP Vietnams in Hanoi bestätigt die sozialökonomische Strategie bis 2010. Neuer Generalsekretär wird Nong Duc Manh, bisher Präsident der Nationalversammlung. Politbüro und ZK werden verkleinert und verjüngt.
6. Aug. 2001 Der letzte Saigoner Präsident Duong Van Minh (Big Minh)stirbt im kalifornischen Exil.
6.-16. Okt. 2001 Premierminister Pham Van Khai besucht Spanien, Deutschland (10.-14.10.) und die Niederlande. Er wird von mehreren Ministern und hohen Wirtschaftsvertretern begleitet. Unterzeichnung von Abkommen über finanzielle Zusammenarbeit sowie über Eisenbahn-, Aufforstung und Integrationsfragen
17. Okt. 2001 Premierminister Pham Van Khai legt einen „Gesamtplan für die Verwaltungsreform“ vor (u.a. Modernisierung und personelle Verkleinerung des Verwaltungsapparates, weitere Dezentralisierung, Schaffung neuer Strukturen; Gehaltsreform).
7. Nov. 2001 Rechtsverordnung, die Auslandsvietnamesen den Erwerb von Häusern in Vietnam gestattet.
28. Nov. 2001 Die Nationalversammlung ratifiziert das Handelsabkommen mit den USA ( das USA-Repräsentantenhaus hatte das Abkommen am 6.9. der Senat am 3.10. 2001 gebilligt).
2.-6. Dez. 2001 Bundestagspräsident Thierse besucht Hanoi und Ho Chi Minh-Stadt
Ende 2001 Änderungen an der Verfassung von 1992. Sie dienen u.a. der Entwicklung der Privatwirtschaft und der Verbesserung der Stellung der Auslandsvietnamesen.
28. Feb. 2002 Viertes Deutsch-Vietnamesisches Dialogforum der Wirtschaft
19. Mai. 2002 Wahlen zur Nationalversammlung bestätigen die absolute Vorherrschaft der KPV.
14.-15. Mai. 2003 Bundeskanzler Schröder besucht Vietnam.
Nov. 2003 Erstmals nach 28 Jahren besucht ein vietnamesischer Verteidigungsminister die USA. Tran Van Tra trifft u.a. mit D. Rumsfeld zusammen.
1. Dez. 2003 Vietnam Airlines fliegt wieder einen deutschen Flughafen an. (Ho Chi Minh-Stadt-Hanoi-Moskau-Frankfurt )
Dez. 2003 Premierminister Pham Van Khai unterschreibt einen Beschluß zur Gründung einer internationalen Universität in Ho Chi Minh-Stadt.
Dez. 2003 Eine Regierungsdelegation unter Leitung des stellvertretenden Premierminister Vu Khoan führt in den USA Gespräche über die Erweiterung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen.
4. Dez. 2003 Unterzeichnung eines Luftverkehrsabkommens zwischen Vietnam und den USA, das den Fluggesellschaften beider Länder sehr günstige Konditionen gewährt.
29. Dez. 2003 Die Regierung verkündet die Schaffung von 5 neuen Provinzen und zentral geleiteten Stadt. Die Provinz Lai Chau wird in Dien Bien und Lai Chau geteilt; die Provinz Dac Lac wird in Dac Nong und Lac Lac geteilt; Can Tho wird in die Provinz Hau Giang und die zentral geleitete Stadt Can Tho geteilt.
1.-5. Mrz. 2004 Nong Duc Manh, Generalsekretär der KP Vietnams besucht Deutschland. Er führt Gespräche mit Bundeskanzler Schröder, Bundepräsident Rau , dem PDS-Vorsitzenden Bisky und anderen Persönlichkeiten. Außerdem nimmt er an der Eröffnung des 5. Deutsch-Vietnamesischen Dialogforums der Wirtschaft in Berlin teil.
3. Mrz. 2004 5. Tagung des Deutsch-Vietnamesischen Dialogforums der Wirtschaft
8.-10. Jul. 2004 Eine Delegation des Volksrates Hanoi (entspricht dem Senat in Berlin) berät in Berlin über den Ausbau der Beziehungen zwischen beiden Städten.
12. Aug. 2004 In Hanoi werden Verträge über den Bau des Zementwerkes Cam Pha unterzeichnet, an dem auch deutsche Firmen beteiligt sind. (Siemens, Magdeburger Förderanlagen, Harver&Böcker)
7.-9. Okt. 2004 5. ASEM-Tagung in Hanoi, an der 39 Länder aus Asien und Europa teilnehmen. Hauptziel war die Beratung gemeinsamer Strategien zur Bewältigung regionaler und globaler Probleme.
9. Okt. 2004 Bundeskanzler Schröder führt am Rande der ASEM-Tagung Gespräche mit Premierminister Phan Van Khai. Außerdem nimmt er an der Eröffnung des neuen Gebäudes des Goethe-Instituts in Hanoi teil.
Dez. 2004 Chinesische und vietnamesische Experten beraten über die Schaffung eines Wirtschaftskorridors Kunming-Hanoi-Haiphong im Sinne einer internationalen Handelsstraße.
Jun. 2005 Premierminister Phan Van Khai besucht die USA. Er trifft mit Präsident Bush und zahlreichen Wirtschaftsvertretern zusammen.
2. Sep. 2005 Vietnam begeht den 60.Jahrestag der Unabhängigkeit 1945. Dieser wird vielfach mit dem 30. Jahrestag des Kriegsendes verbunden.
Sep. 2005 Während der Asien-Pazifik-Wochen in Berlin führt die DVG mehrereVeranstaltungen durch, u.a. „Reiseland Vietnam“, „Vietnam 30 Jahre nach Kriegsende“, „MekongLänderTag“.
Okt. 2005 Erinnerungsreise der „Moritzburger“ , die vor 50 Jahren auf Einladung der DDR in Dresden und Moritzburg eine Ausbildung erhalten haben und im heutigen Vietnam häufig wichtige Positionen innehaben.
27. Mrz. 2006 6. Tagung des Deutsch-Vietnamesischen Forums der Wirtschaft in Hanoi
18.-25. Apr. 2006 X.Parteitag der KP Vietnams in Hanoi beschließt die Fortführung des Reformkurses. Strategische Hauptziele:weitere kontinuierliche Steigerung auf sozialökonomischem Gebiet; wirksamere Bekämpfung von Korruption, Vetternwirtschaft und Bürokratie; weitere Demokratisierung auf allen Ebenen; Modernisierung der Landwirtschaft; Verbesserung der Arbeit des Staatsapparats; Förderung der Moral und der Fachkenntnisse; Verringerung der Zahl der Bürger, die unter der Armutsgrenze leben.Der Parteitag empfielt wichtige Personalveränderungen im Staatsapparat.
18.-19. Nov. 2006 Gipfeltreffen der APEC-Länder in Vietnam. Unter den Staatschefs und Präsidenten aus 21 Ländern der Asien-Pazifikregion befinden sich US-Präsident Bush, Russlands Präsident Putin, der Präsident Chinas Hu Jintao und Japans Präsident Shinzo Abe.
1. Jan. 2007 Vietnam wird einhunderfünfzigstes Mitglied der WTO.

Quelle: www.vietnam-dvg.de